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Tag: Kultur

Warum Orbáns Politik in Ungarn Erfolg hat

Warum Orbáns Politik in Ungarn Erfolg hat

Heute schreibe ich endlich über das Thema, was mich vor dem Beginn meines EVSs beschäftigt hat. Die Politik in Ungarn. Das Einzige, was ich über Ungarn wusste bevor ich hier her gekommen bin, war die reche Politik der Regierung und schleichende Abschaffung der Demokratie, vorangetrieben vom ungarischen Ministerpräsident Viktor Orbán. Doch je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige und je mehr ich mich vor alledem mit Ungarn über dieses Thema unterhalte, merke ich, dass es weniger nur um reine…

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Angenervt

Angenervt

Ich kann mir nicht helfen, aber seit Anfang Juni bin ich irgendwie ein wenig auf Krawall gebürstet, naja, so schlimm nun wieder auch nicht, aber auf jeden Fall bin ich angenervt. Von Ungarn. Diese Tatsache bzw. Zustand finde ich sehr interessant, da ich ihn nicht erwartet habe. Aus Erzählungen und Erfahrungen von Ex-Freiwilligen wusste ich, dass natürlicherweise ein Motivationstief kommt, das bei der Arbeit nicht immer alles Spaß macht und dass es irgendwann nichts mehr Spannendes ist, mit dem Bus…

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Bakonyi Vigasság – Fest der ungarischen Kultur

Bakonyi Vigasság – Fest der ungarischen Kultur

Nach der fröhlichen Feier des Seniorenklubs am Freitagabend, ging es für uns am Samstag zusammen mit Rita nach Tés zum Bakonyi Vigasság Festival. Dabei dreht sich alles um die ungarische Kultur, es gab also ungarisches Handwerk, einen Schmied, einen Korbflechter, Frauen, die ihre gestickten Tischdecken verkauft haben und naturlich Gulaschsuppe. Tés ist etwas weiter weg von Nagyvázsony und die Fahrt mit dem Gemeindebus, schließlich waren wir zu siebt, hat ungefähr eine Stunde gedauert. Das Dorf Tés hat etwas 800 Einwohner,…

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Besuch von zu Hause

Besuch von zu Hause

Man hat kein Heimweh nach den Orten. Man hat Heimweh nach den Menschen. unbekannt Diesen Satz würde ich sofort unterschreiben. Das ist etwas, was ich bisher während den acht Monaten gelernt habe. Natürlich spielen die Straßen, die Häuser, die Bäume und die ganze Umgebung eine große Rolle beim Heimweh, aber eigentlich sind es vielmehr die Menschen, nach denen man sich sehnt. Besonders natürlich die Familie und ganz besonders die Eltern. Deswegen habe ich mich ganz doll gefreut, dass meine Eltern…

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Week 17 – Song 34: Ci vuole un fiore

Week 17 – Song 34: Ci vuole un fiore

Da ich ja letzte Woche mit meiner italienischen Mitbewohnerin Svetlana auf Sizilien war, habe ich natürlich ein paar Wörter Italienisch gelernt. Das Ganze geht einfacher mit einem Lied, weshalb Svetlana mir das Kinderlied „Ci vuole un fiore“ (Es braucht eine Blume) gezeigt. Es geht darum, dass es für alles anfangs eine Blume braucht, hier geht’s zur Übersetzung. Da das Lied ein kleiner Ohrwurm ist, sind wir oft singend durch die Straßen gegangen, wobei uns die Leute manchmal ein wenig komsich…

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Amamos Viajar: Geschichten vom Reisen

Amamos Viajar: Geschichten vom Reisen

Wie ich ja schon mal in einem früheren Blogeintrag über den Studienbesuch MY EARTH erwähnt habe, habe ich dort Andrés aus Urugay kennen gelernt. Er hat eine Website, auf der er Reisetipps gibt und auch, was mir besonders gut gefällt, Geschichten von Reisenden aufschreibt. Er hat mir erzählt, dass er sich auf dem Flughafen oft fragt, woher die Menschen kommen, wohin sie wollen und welche Geschichte dahinter steckt. So hat er also angefangen, Menschen auf der Reise zu interviewen und…

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Week 15 – Song 32: Black or White

Week 15 – Song 32: Black or White

prejudice is ignorance Michael Jackson im Musikvideo zu „Black or White Stereotpyen hat wohl jeder Mensch. Man wächst eben damit auf, schon Vorstellungen von etwas zu haben, was man selbst noch nie gesehen und erlebt hat. Und eine Vorstellung von etwas hat man immer, wenn vielleicht auch nicht so genau. Problematisch ist es nur, wenn diese negativ sind und zu Vorurteilen werden. Denn dann beurteilt man, was ein großer Unterschied zu sich etwas vorstellen ist. Die Ursache dafür ist, dass…

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Von Heimweh und Fernweh

Von Heimweh und Fernweh

Der Bahnhof ist für mich der Inbegriff von Reiselust und Abenteuer. Man sieht dort so viele interessante Leute und fragt sich, wo die alle hinwollen. Gleichzeitig ist es ein meist ungemütlicher Ort mit betrunkenen Nachtschwärmer und Obdachlosen, ein Ort des stundenlangen Wartens und ein Ort, der einen erinnert, dass man gerade nicht zu Hause bei seiner Familie und seinen Freunden ist. Gerade als ich am Sonntag in Wien auf dem Hauptbahnhof saß, nicht wusste wie es weitergeht und dann fröhliche…

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Tag 3 MY EARTH: Lateinamerika in Nagyvázsony

Tag 3 MY EARTH: Lateinamerika in Nagyvázsony

Was bisher geschah Den Dienstag haben wir komplett in Nagyvázsony verbracht und wie könnte es anderes sein, der Tag hat mit dem Besuch der Burgruine angefangen. Diese ist nämlich das „Wahrzeichen“ des Dorfes und der Grund, warum Touristen hier herkommen. Deswegen durfte sie natürlich nicht fehlen. Obwohl ich schon auf der Burg war, bin ich trotzdem mitgegangen und habe ein wenig gefilmt und fotografiert. Danach ging es zum frisch gebauten Igásló Központ, so etwas wie ein Pferdesportzentrum, ein wenig außerhalb…

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Tag 2 MY EARTH: Tapolca und Kiscsősz

Tag 2 MY EARTH: Tapolca und Kiscsősz

Was bisher geschah Der Montag begann erst einmal mit dem gegenseitigen Kennenlernen und Vorstellen des Programms. Danach gab es Mittagessen in der Schulmensa, bevor wir mit dem Bus nach Tapolca gefahren sind. Während der ganzen Woche hatten wir einen Kleinbus für uns, da wir doch recht viel außerhalb des Dorfes waren. Unser Ziel in Tapolca war natürlich die Seehöhle, die ich jetzt schon zum dritten Mal besucht habe. Trotzdem komme ich immer wieder gerne, denn das Rudern in der Höhle…

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Was ist „deutsch“?

Was ist „deutsch“?

„Was, du kommst aus Deutschland?“, „Wow, das ist mein Traumland!“, „Grüß Gott!“, „Was arbeiten deine Eltern?“, „Du siehst auch aus wie eine typische Deutsche.“, „Warst du mal auf dem Oktoberfest?“ So oder ähnlich sind viele Reaktionen, wenn ich sage, dass ich aus Deutschland komme. Dabei kommt so etwas eher nicht von Ungaren, sondern vielmehr von Italienern, Spaniern, Serben, Türken und Polen. Ich vermute, dass liegt daran, dass es in Ungarn – besonders hier am Balaton – nicht besonders ist, etwas…

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Week 3 – Song 19: Jövőre

Week 3 – Song 19: Jövőre

Wie in diesem Artikel schon erwähnt, hat uns Rita am vergangenen Mittwoch zu einem Konzert der „Budapest Bár“ eingeladen, da sie noch zwei Karten übrig hatte. Die Musik der „Budapest Bár“ ist eine Mischung aus ungarischer Volksmusik, Zigeunermusik, Jazz, Blues, Klezmer und ein klein bisschen Rock. Also irgendwie so alles! 😀 Mit dabei waren ein Kontrabass, ein Drumset, ein Akkordeon, ein Keybord, eine Gitarre, eine Geige und ein Zymbal/Cimbalom, das typisch für Zigeunermusik ist sowie verschiedene Gastsänger/innen. Mein Höhepunkt an…

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Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit.

Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit.

Um ehrlich zu sein, fand ich solche Zitate dieser Art bisher immer schnulzig und ein wenig übertrieben. Allerdings habe ich jetzt glaube ich, ihre Beduetung erkannt. Als ich erzählt habe, dass ich für 12 Monate in Ungarn arbeiten werde, haben mich viele Leute zuerst gefragt, ob ich denn meine Tuba mitnehmen würde. Natürlich ist es schon schade, dass ich von dem einen auf den anderen Tag einfach so aufgehört habe, Tuba zu spielen, aber die Lust Neues zu erfahren und…

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Food Revolution

Food Revolution

Seit Dienstag (16.10) sind wir nun zu fünft in der Wohnung: Chiara aus Italien, Harry aus UK, Aziza aus Indien, Gabriela aus Uruguay und ich. Darüber freue ich mich sehr, weil es zu dritt manchmal ein wenig zu still für meinen Geschmack war. Aziza ist 29 Jahre alt, kommt aus Indien, geanuer gesagt aus Bhubaneswar, eine Stadt in Ostindien. Dort arbeitet sie zusammen mit ihrem Ehemann in einer Firma, die Studenten an Firmen vermittelt und umgekehrt. Wenn ich das richtig…

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